Hilfe durch sinnvolle und gezielte Förderung
Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass nicht eine spezielle Lernmethode, sondern das individuelle
Förderungskonzept die jeweiligen Probleme des Schülers berücksichtigt. Sie hilft ihm dabei, die Einzelschritte beim Lesen und Schreiben allmählich „automatisch“ auszuführen. Gemäß dem Prinzip vom Leichten zum Schweren und vom Häufigen zum Seltenen wird die Basis für das Förderkonzepts des Schreibens gestaltet.
Nach dem Aufbau des lautgetreuen Arbeitens („Schreibe was du hörst“) findet die sichere Anwendung sprachlogischer Besonderheiten
(Groß/Kleinschreibung usw.) ihre schwergewichtige Bedeutung für die Rechtschreibung. Die Hilfen beim Lesenlernen und der Leseverarbeitung zielen neben „der Verfeinerung der technischen Details“ vor allem auch auf ein motivierendes Üben, das den bereits erzielten Lesefortschritt
vertieft.
Die außerschulische Förderung im LRS-Institut
Das LRS-Institut erfüllt die dafür erforderlichen Voraussetzungen aufgrund langjähriger Erfahrungen und Kooperation mit Eltern, Schulen, und Fachleuten. Zudem stellt es hohe Anforderungen an sich:
- Regelmäßige Fortbildungen
- Einbeziehen der Eltern in die Förderung
- Methodenvielfalt statt „Wunderwaffen“
- Beobachtungen von Begleitstörungen, wie Sprache,
Motorik und Wahrnehmungsstörungen
- Hilfen für den Fremdsprachenunterricht
Hintergrund aller therapeutischen Arbeit bildet die Überlegung, dass einem jungen Menschen dann geholfen ist, wenn es ihm gelingt, seine Fehler beim Lesen und Schreiben möglichst selbstständig zu entdecken und zu beheben. Dazu benötigt er schrittweise Hilfen. Dieses Anleiten zur Selbsthilfe kann jedoch nicht in wenigen Wochen oder Monaten gelingen, da Defizite in der Wahrnehmung, der Merkfähigkeit oder aber in der Verarbeitung nur allmählich aufzuholen sind. Darüber hinaus müssen zahlreiche Übungslücken und eine Vielzahl von entmutigenden Erfahrungen abgebaut werden, um die Leistungsstörungen beim Lesen und Rechtschreiben schrittweise zu verringern. Da sich der Schüler in seinen körperlichen, seelischen und intellektuellen Fähigkeiten ständig weiterentwickelt, muss die Förderung diese Entwicklung beobachten und den Einsatz sowie die Lernbereitschaft das Schülers unterstützend begleiten.
Das LRS-Institut fördert Kinder aller Klassenstufen und Schularten. Für die Klassen 1 und 2 wird eine spezielle Laute verarbeitende Therapie und Leseförderung eingesetzt. Obwohl die Förderung immer eine Grundlagenförderung darstellt, wird auch der Unterricht in der Schule berücksichtigt, um erste „Strategien“ zur Unterrichtsvorbereitung planen zu können. An dieser Stelle zeigt sich erneut, wie notwendig die gute Zusammenarbeit von Schüler, Lehrkraft, Eltern und zeitweise auch der außerschulischen Hilfe ist.